🔍 EinfĂŒhrung in die Welt der Lost Places

Verlassene Orte ĂŒben seit jeher eine besondere Faszination aus. Ob alte Fabriken, verfallene Villen, stillgelegte Bahnhöfe oder lĂ€ngst vergessene KrankenhĂ€user – Lost Places erzĂ€hlen Geschichten, die im Alltag lĂ€ngst verblasst sind. Das sogenannte Urban Exploring (kurz Urbex) ist die Entdeckung und Dokumentation solcher Orte.


Doch beim Erkunden dieser stillen Zeugen der Vergangenheit geht es um mehr als nur um Abenteuerlust. Es geht um Respekt, Sicherheit und das Bewahren eines besonderen StĂŒcks Geschichte. Jeder Lost Place ist einzigartig – und mit der richtigen Vorbereitung kannst du diese Orte nicht nur erleben, sondern auch verantwortungsvoll dokumentieren.


Dieser Guide soll dir dabei helfen, sicher und legal unterwegs zu sein, die richtige AusrĂŒstung zu wĂ€hlen und die grundlegenden Verhaltensregeln beim Urban Exploring zu verstehen. Egal, ob du gerade erst beginnst oder schon erste Erfahrungen gesammelt hast – hier findest du alle wichtigen Infos fĂŒr deine nĂ€chste Entdeckungstour.

đŸ›Ąïž EinfĂŒhrung & grundlegende Sicherheit

Lost Places zu erkunden kann spannend, atmosphĂ€risch und mitunter sogar magisch sein – doch hinter der Faszination verbergen sich auch echte Gefahren. Viele dieser Orte sind seit Jahren oder Jahrzehnten verlassen, einsturzgefĂ€hrdet, kontaminiert oder voller versteckter Risiken. Deshalb gilt: Sicherheit hat immer Vorrang.

Bevor du losziehst, solltest du dir ĂŒber folgende Grundregeln im Klaren sein:


1. Gehe niemals allein

  • So verlockend es sein mag, ein Ort fĂŒr sich zu haben – im Ernstfall (z. B. bei einem Sturz) kann schnelle Hilfe lebensrettend sein. Geh mindestens zu zweit und haltet Sicht- oder Sprechkontakt.

2. Bleib aufmerksam und vorsichtig

  • Betrete keine RĂ€ume mit sichtbarem Einsturzrisiko, meide morsche Treppen, lose Böden oder DĂ€cher. Verlassene GebĂ€ude sind keine SpielplĂ€tze.

3. AusrĂŒstung rettet Leben

  • Eine funktionierende Taschenlampe, festes Schuhwerk, Handschuhe und evtl. eine Atemschutzmaske sind keine Deko, sondern essenziell. Viele Gefahren (wie NĂ€gel, Glas oder Schimmel) sieht man erst zu spĂ€t.

4. Vermeide riskantes Verhalten

  • Kein Klettern, keine waghalsigen Selfies, kein Rennen. Gerade im Adrenalinrausch neigt man dazu, Risiken zu unterschĂ€tzen.

5. Sag jemandem Bescheid

  • Hinterlasse einer Vertrauensperson Infos ĂŒber dein Ziel, geplante Dauer und Zeitpunkt der RĂŒckkehr. Bei einem Unfall zĂ€hlt jede Minute.

✅ Sicherheits-Checkliste fĂŒr Lost Places

Aller Anfang ist schwer. Auch ich musste das Lernen. Falls du noch am Anfang stehst, hier eine kleine von mir verfasste Checkliste was du fĂŒr deinen Lostplace besuch unbedingt beachten solltest. 

Vor Ort: Nur betreten, wenn du alle Punkte abhaken kannst:

đŸ‘„ Allgemein

  • Ich bin nicht alleine unterwegs
  • Jemand weiß, wo ich bin und wann ich zurĂŒckkomme
  • Ich habe ein geladenes Handy dabei
  • Ich habe eine Notfallnummer schnell erreichbar gespeichert

🧰 AusrĂŒstung

  • Taschenlampe mit Ersatzbatterien
  • Feste Schuhe (am besten mit Stahlkappe)
  • Handschuhe (gegen Schmutz, Rost, Scherben)
  • Atemschutz bei Schimmel, Staub oder Asbestgefahr
  • Lange Kleidung zum Schutz vor Kratzern und Insekten
  • Erste-Hilfe-Set
  •  Optional: Kamera, Powerbank, GPS-GerĂ€t

⚠ Verhalten

  •  Keine morsche Böden, DĂ€cher oder Treppen betreten
  •  Keine ZĂ€une beschĂ€digt oder Schlösser geknackt
  •  Kein Feuer, kein Rauchen, keine offenen Flammen
  • Immer Fluchtwege im Blick behalten
  • Keine Kletteraktionen an instabilen Strukturen

🎒 Vorbereitungsguide fĂŒr Urbex-Touren

Gute Planung ist der halbe Schutz. Mit diesem Guide bereitest du dich richtig vor:

đŸ—ș 1. Ort auswĂ€hlen & recherchieren

  • Infos vorab einholen: Gibt es Gefahren, Sicherheitsdienste, bekannte Einsturzstellen?
  • LegalitĂ€t prĂŒfen: Ist der Ort öffentlich zugĂ€nglich? Gibt es Hinweise auf Privateigentum oder rechtliche Risiken?

📆 2. Zeitpunkt planen

  • Tageslicht bevorzugen – fĂŒr bessere Sicht & Fotos
  • Wetterbericht checken – bei Regen oder Schnee lieber verschieben
  • Nicht hetzen – plane genug Zeit fĂŒr An- und Abreise

đŸ§‘â€đŸ€â€đŸ§‘ 3. Mit wem?

  • Erfahrene Begleitung suchen, falls du AnfĂ€nger bist
  • Klare Absprachen: Wer ĂŒbernimmt was (z. B. Navigation, Erste Hilfe)?

🧳 4. Checkliste durchgehen & packen

  • Kleidung, Licht, Schutz, Verpflegung, Technik – siehe Sicherheits-Checkliste

🧠 5. Verhalten vor Ort

  • Respektvoll, vorsichtig, aufmerksam
  • „Take nothing but pictures, leave nothing but footprints“
  • Nichts verraten: Vermeide öffentliche Ortsnamen, um Lost Places zu schĂŒtzen

⚠ GefĂ€hrliche Situationen & Safety First

by Krypta


Keine Tour verlĂ€uft wie geplant. Verlassene Orte bergen nicht nur bauliche Gefahren – auch unerwartete Begegnungen mit Menschen können schnell kritisch werden. Dieser Abschnitt hilft dir, in brenzligen Situationen richtig zu reagieren.

🔒 Merke: Du kannst nicht alles kontrollieren, aber du kannst vorbereitet sein. Deine Sicherheit geht immer vor.

1. đŸ§â€â™‚ïž Bedrohliches Verhalten von Fremden

  • Deeskalation ist das Ziel: Kein Augenkontakt, keine provozierenden Gesten. Sprich ruhig, defensiv und ohne Konfrontation.
  • Fluchtweg im Blick: Behalte im GesprĂ€ch immer einen möglichen Ausweg im Auge. Kommt es zur Eskalation: Flucht geht vor Konfrontation.

2. đŸš© AuffĂ€llige AnnĂ€herung oder potenziell gefĂ€hrliche Personen

  • FrĂŒherkennung zĂ€hlt: Achte auf verdĂ€chtiges Verhalten (z. B. Blockieren von AusgĂ€ngen, Gruppenbildung, gezielte AnnĂ€herung).
  • Konflikt vermeiden: Reagiere frĂŒh und verlasse die Situation, bevor es bedrohlich wird. Wenn es zum Kontakt kommt: bleib ruhig, entschlossen und suche Schutz.

3. ⚡ Überraschungsangriff

  • Deckung suchen: Vermeide offene FlĂ€chen. Nutze Mauern, Ecken, Fahrzeuge oder dichte Vegetation als Schutz.
  • Flucht statt Kampf: Fliehe schnell, aber ĂŒberlegt. Meide Sackgassen – halte Ausschau nach schmalen Wegen, durch die man nicht leicht verfolgt werden kann.

4. đŸš· Bedrohung durch Gruppen / Eingekreist sein

  • Ruhig bleiben: Keine hektischen Bewegungen. Panik verschĂ€rft die Lage.
  • Flucht vorbereiten: Bewege dich langsam in Richtung eines möglichen Ausgangs. Signalisier keine Bedrohung – warte auf eine Gelegenheit zur Flucht.
  • Nicht provozieren: Kein Widerspruch, keine Konfrontation. In solchen Situationen zĂ€hlt vor allem dein Überleben.

5. đŸ•”ïž Manipulative Menschen & falsche Hilfeangebote

  • Nein heißt nein: Wenn dir jemand Hilfe aufzwingt oder dich irgendwohin mitnehmen will: höflich, aber bestimmt ablehnen.
  • Nicht mitgehen: Folge niemals jemandem an abgelegene Orte – auch nicht unter dem Vorwand „etwas Interessantes zu zeigen“.

🔑 Grundprinzip: PrĂ€vention & Fluchtbereitschaft

  • Erkenne Gefahren frĂŒh – vertraue deinem BauchgefĂŒhl.
  • Suche stets den besten Fluchtweg, auch wenn gerade keine Gefahr besteht.
  • Deine Sicherheit hat immer Vorrang – kein Foto ist es wert, dich in Gefahr zu bringen.

🎭 Verhalten – TĂ€uschung & Hilfe leisten

Verlassene Orte sind nicht nur gefĂ€hrlich durch ihren Zustand – auch Menschen mit schlechten Absichten nutzen diese Umgebung fĂŒr TĂ€uschung, Tricks oder gezielte Lockversuche.

🔊 Beispielsituation
Du befindest dich auf einem verlassenen GelÀnde, als du plötzlich eine Stimme hörst:
„HILFEEE! ICH BRAUCHE HIER HILFE! 
 kurze Pause 
 „ES IST JEMAND VERLETZT! SIE BRAUCHT MEDIZINISCHE UNTERSTÜTZUNG!“ 
 wieder Stille 
 dann lauter, wĂŒtender: „BITTE KOMMT HER!!“

đŸ€” Die Frage: WĂŒrdest du helfen?

NatĂŒrlich will man helfen – doch in solchen Situationen ist kĂŒhler Verstand gefragt. Denn: Nicht jeder Hilferuf ist echt. Einige Gruppen nutzen TĂ€uschungsszenarien, um andere in eine Falle zu locken.


[Dieser Abschnitt basiert auf Realen begebenheiten]


🧠 Verhalten bei verdĂ€chtigen Hilferufen

Ruhe bewahren

  • Keine Panik. Lass dich nicht unter Druck setzen – emotional oder durch LĂ€rm.


Versteckt bleiben & beobachten

  • Ziehe keine Aufmerksamkeit auf dich. Beobachte, aus welcher Richtung die Rufe kommen und wie oft sich der Standort Ă€ndert.


Gemeinsam entscheiden – nie alleine handeln

  • Besprecht im Team, ob und wie ihr reagieren wollt.
  • Ein Nein genĂŒgt: Wenn auch nur eine Person ein schlechtes GefĂŒhl hat, wird nicht geholfen.


Wenn geholfen wird – mit Bedacht!

  • Immer vorsichtige AnnĂ€herung – z. B. nur eine Person mit Abstand und Sichtkontakt zum Rest.
  • Der Rest bleibt wachsam und beobachtet die Umgebung.
  • Nicht alle rennen los!


đŸš© Indizien fĂŒr eine TĂ€uschung

  • 🔄 Ortswechsel: Die Stimme bewegt sich – und zwar weg vom angeblich Verletzten. Warum sollte jemand in Not mehrfach die Position Ă€ndern?
  • 😠 Wut statt Verzweiflung: Warum wird die rufende Person aggressiv, wenn sie Hilfe will?
  • 🎭 WidersprĂŒchliches Verhalten: Erst heißt es „Ist da jemand?“, dann sofort „Kommt her!“ – woher weiß die Person plötzlich, dass ihr da seid?


🧭 Fazit: Sicherheit vor Instinkt

Hilfsbereitschaft ist wichtig – aber niemals auf Kosten der eigenen Sicherheit. TĂ€uschung kann tödlich enden, wenn man unĂŒberlegt handelt.
Urban Exploring bedeutet auch: Vorsicht vor dem Unerwarteten – und das kann auch menschlicher Natur sein.

🎓 Merksatz:
Vertrau deinem GefĂŒhl. Beobachte, bevor du reagierst. Handle im Team – nie allein.

Im Zweifel gilt: Sicherheit geht vor. Kein Hilferuf rechtfertigt es, sich selbst in Gefahr zu bringen. In verlassenen GebĂ€uden sind TĂ€uschungen leider realistisch und mĂŒssen bedacht werden.


đŸ›Ąïž Verhalten – Traps (Fallen)

Fallen können sowohl zufĂ€llig entstehen als auch vorsĂ€tzlich gelegt worden sein. Deshalb ist Aufmerksamkeit auf Schritt und Tritt wichtig.

 âš ïžMögliche Fallenarten:

  • Drahtseil- und Stolperfallen
  • Lochfallen
  • Fallen mit NĂ€geln oder Glasscherben
  • Wasser- oder Giftfallen
  • Lockere Decken, Treppen oder einsturzgefĂ€hrdete WĂ€nde
  • Einsturz- oder Abrissfallen
  • Elektrische Fallen (offene Kabel, manipulierte Installationen)
  • Fallstricke mit schweren GegenstĂ€nden
  • Giftige Gase oder versteckter Schimmel
  • Falsche AusgĂ€nge oder verbarrikadierte TĂŒren

✅ So handelst du richtig:

  • Schau dich bewusst um: Scanne die Umgebung visuell, bevor du dich bewegst.
  • Achte auf UnnatĂŒrliches: Dinge, die fehl am Platz wirken, könnten absichtlich manipuliert sein.
  • Beachte Warnschilder: Sie haben oft einen realen Hintergrund.
  • Teste Gefahrenstellen: Tritt bewusst mit mehr Kraft auf z. B. weiche Treppen oder entferne Laub, um Verstecktes zu enttarnen.
  • Bei UnfĂ€llen: Sofort Hilfe rufen und Erste Hilfe leisten, falls erforderlich.

đŸšȘ Verhalten – Jemand fehlt

In der Gruppe unterwegs zu sein bedeutet: Verantwortung fĂŒreinander tragen. Wenn jemand plötzlich fehlt, kann das ein Warnzeichen sein.

đŸ’Ș So reagierst du richtig:

  • Ruhig bleiben: Panik bringt niemandem etwas. Denk logisch und strukturiert.
  • Kontaktversuch: Rufe den Namen der Person leise und in AbstĂ€nden – um mögliche Dritte nicht anzulocken.
  • Treffpunkte vorab vereinbaren: Legt vor der Tour einen RĂŒckzugs- oder Sammelpunkt fĂŒr NotfĂ€lle fest.
  • RĂŒckweg ĂŒberprĂŒfen: Geht die letzten Wege ab. Achtet auf Spuren, Markierungen oder Hinweise.
  • Hilfe holen: Wenn kein Kontakt zustande kommt, nicht blind suchen. Holt UnterstĂŒtzung von außen, wenn nötig.
  • ⚡ Wichtig: Jede Minute zĂ€hlt – aber unĂŒberlegtes Handeln bringt niemandem etwas. Sicherheit geht immer vor!

    Fallen können sowohl zufĂ€llig entstehen als auch vorsĂ€tzlich gelegt worden sein. Deshalb ist Aufmerksamkeit auf Schritt und Tritt wichtig.

    đŸ”č Mögliche Fallenarten:

    • Drahtseil- und Stolperfallen
    • Lochfallen
    • Fallen mit NĂ€geln oder Glasscherben
    • Wasser- oder Giftfallen
    • Lockere Decken, Treppen oder einsturzgefĂ€hrdete WĂ€nde
    • Einsturz- oder Abrissfallen
    • Elektrische Fallen (offene Kabel, manipulierte Installationen)
    • Fallstricke mit schweren GegenstĂ€nden
    • Giftige Gase oder versteckter Schimmel
    • Falsche AusgĂ€nge oder verbarrikadierte TĂŒren

    ✅ So handelst du richtig:

    • Schau dich bewusst um: Scanne die Umgebung visuell, bevor du dich bewegst.
    • Achte auf UnnatĂŒrliches: Dinge, die fehl am Platz wirken, könnten absichtlich manipuliert sein.
    • Beachte Warnschilder: Sie haben oft einen realen Hintergrund.
    • Teste Gefahrenstellen: Tritt bewusst mit mehr Kraft auf z. B. weiche Treppen oder entferne Laub, um Verstecktes zu enttarnen.
    • Bei UnfĂ€llen: Sofort Hilfe rufen und Erste Hilfe leisten, falls erforderlich.

    đŸšȘ Verhalten – Jemand fehlt

    In der Gruppe unterwegs zu sein bedeutet: Verantwortung fĂŒreinander tragen. Wenn jemand plötzlich fehlt, kann das ein Warnzeichen sein.

    đŸ’Ș So reagierst du richtig:

    • Ruhig bleiben: Panik bringt niemandem etwas. Denk logisch und strukturiert.
    • Kontaktversuch: Rufe den Namen der Person leise und in AbstĂ€nden – um mögliche Dritte nicht anzulocken.
    • Treffpunkte vorab vereinbaren: Legt vor der Tour einen RĂŒckzugs- oder Sammelpunkt fĂŒr NotfĂ€lle fest.
    • RĂŒckweg ĂŒberprĂŒfen: Geht die letzten Wege ab. Achtet auf Spuren, Markierungen oder Hinweise.
    • Hilfe holen: Wenn kein Kontakt zustande kommt, nicht blind suchen. Holt UnterstĂŒtzung von außen, wenn nötig.

    ⚡ Wichtig: Jede Minute zĂ€hlt – aber unĂŒberlegtes Handeln bringt niemandem etwas. Sicherheit geht immer vor!


👕 Verhalten – Kleidung & Tarnung

Die richtige Kleidung ist ein zentraler Bestandteil jeder Urbex-Tour. Sie schĂŒtzt dich nicht nur vor Verletzungen, sondern hilft dir auch, unauffĂ€llig zu bleiben – besonders in Gebieten, wo Sichtkontakt zu Dritten vermieden werden soll (z. B. Sicherheitsdienste, Anwohner).

đŸ§„ Grundlegende Kleidungsempfehlungen:

  • Stabile Kleidung: Feste Hosen, langĂ€rmlige Shirts oder Jacken schĂŒtzen vor Kratzern, Schutt, rostigem Metall oder Glassplittern.
  • Wetterfest & atmungsaktiv: Kleidung sollte Regen und Wind standhalten, aber auch nicht zu schnell ĂŒberhitzen.
  • Sicheres Schuhwerk: Knöchelhohe, rutschfeste Schuhe oder Stiefel mit Profilsohle sind Pflicht. Sie schĂŒtzen vor NĂ€geln, Schutt und instabilen Böden.
  • Kopfschutz: In aktiven oder stark verfallenen Lost Places ist eine leichte Schutzkappe oder ein Helm ratsam.
  • Handschuhe: Arbeitshandschuhe mit Schnittschutz helfen beim Klettern oder Durchqueren rauer Bereiche.
  • Maske oder Tuch: Bei Staub, Schimmel oder Asbestgefahr kann ein Mund-Nasen-Schutz lebenswichtig sein (FFP2 empfohlen).

🎹 Farbwahl – welche Farben sind sinnvoll?

Die Farbwahl hat direkte Auswirkungen auf deine Sichtbarkeit und Tarnung:

FarbeWirkung / Nutzung
SchwarzSehr unauffÀllig in der Dunkelheit, aber schnell sichtbar bei Tageslicht.
Grau / DunkelgrauIdeal bei Stadt- oder Industrieumgebung. Tarnend, ohne zu martialisch zu wirken.
Oliv / KhakiGute Tarnung in naturbelassenen Gegenden oder bei Ruinen mit Bewuchs.
Braun / SandfarbenTarnend auf erdigem GelÀnde oder bei altem Mauerwerk.
DunkelblauWeniger auffÀllig bei DÀmmerung oder Nacht, wirkt neutral.
Kein Weiß / NeonVermeide grelle oder helle Farben – sie ziehen Aufmerksamkeit auf dich.






đŸ•”ïž Übersicht: Tarnfarben und ihre Einsatzgebiete


TarnfarbeUmgebung / GelÀndeartVorteile
OlivgrĂŒnWald, ĂŒberwachsene GebĂ€udeGute Tarnung bei Bewuchs
Urban GreyBetonruinen, IndustriegebieteOptimal fĂŒr urbane Umgebung
Coyote BrownRuinen, alte GemÀuer, trockene GelÀndeTarnung bei Sand, Stein und Erde
MulticamMischgelÀnde (Natur + GebÀude)Vielseitig, aber auffÀllig bei genauerem Hinsehen
BlackoutNacht- oder Untergrund-TourenIdeal bei völliger Dunkelheit

⚠ Hinweis: VollstĂ€ndige Tarnkleidung (z. B. Military-Look) kann bei Begegnungen mit Polizei oder Sicherheitsdiensten falsch verstanden werden. Neutrale, dunkle Kleidung ist meist die bessere Wahl.